Deutliche Worte von Minister Laumann kurz vor der Bundestagswahl
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22.01.2025
KETTWIG: Neujahrsempfang der CDU-Kettwig
Von Nina van Bevern
Zum Neujahrsempfang laden die Kettwiger Christdemokraten traditionell namhafte und hochkarätige Gäste aus der Politik. Diesmal gab sich Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, die Ehre. Entsprechend groß war das Interesse und besetzt die Plätze im Sengelmannshof. Den Auftakt machte aber zunächst der Gastgeber. Guntmar Kipphardt, Vorsitzender der CDU-Kettwig, unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft: „Die im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz formulierten und im Konflikt zueinander stehenden Ziele wirtschaftspolitischen Handelns im sogenannten magischen Sechseck dürfen in Berlin nicht weiter vom Wirtschaftsminister so umgemünzt werden, als wenn alles wirtschaftliche Handeln ausschließlich dem Umweltschutz verpflichtet wäre; so gerät Deutschland immer mehr in eine Schieflage. Schon jetzt sind wir beim Wirtschaftswachstum Schlusslicht in Europa.“
In der Pressemitteilung der CDU schreibt Kipphardt weiter: "Laumann hatte seine Rede, die er komplett frei vortrug, unter das Thema gestellt: 'Wirtschaftliche Stabilität – unser Fundament für soziale Sicherheit und eine starke Gemeinschaft'. Ausgehend von der Christlichen Soziallehre betonte Laumann, dass wir die Erde nur geborgt haben. Wir dürfen sie nutzen, aber nicht zerstören. Wie auf einem Bauernhof, von dem er selbst stammt, wird die Erde eine Generation lang beackert und dann weiter an die nächste Generation vererbt. Sinngemäß fasste Minister Laumann seine konkreten Ideen, wie Deutschland mit neuer wirtschaftlicher Stärke wieder hörbarer in den Diskussionen der wichtigen Fragen unserer Zeit werden kann, mit einer Feststellung zusammen: 'Wir brauchen den Politikwechsel jetzt, und die CDU hat hierzu die passenden Konzepte.
Wir müssen die Wähler mit konkreten Ergebnissen davon überzeugen, dass die demokratischen Parteien das schaffen. Die nächste Bundestagswahl ist dann 2028 und die über-übernächste Bundestagswahl ist 2033 … und Deutschland hatte schon ein 33 … das brauchen wir nicht noch einmal!' Und weiter führte er sinngemäß aus: 'Manchmal will man auf den Tisch hauen und ein paar Stühle umwerfen, um zu sagen, hier geht es lang. Das löst allerdings selten die Probleme. Tut man das, indem man die AFD wählt, so werden mit jeder einzelnen Stimme gerade die Ampel-Parteien gestärkt, über deren Politik der letzten drei Jahre wir uns doch alle ärgern.' Beide Stimmen CDU - für den Politikwechsel.
Matthias Hauer, MdB, sprach in seinem Grußwort über die aktuelle Lage in Berlin und die vielen Probleme, die einer Lösung bedürfen. Er machte aber auch noch einmal das neue Wahlrecht deutlich: Anders, als bei Bundestagswahlen in der Vergangenheit, ist nicht derjenige Kandidat automatisch gewählt, welcher die meisten Stimmen in einem Wahlkreis erlangt hat. Es kommt zudem darauf an, ob die Partei, für die er kandidiert, auch genügend Zweitstimmen bekommen hat. Daher: Beide Stimmen für die CDU!"
Fotos: Kosmas Lazaridis
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