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Handwerk stärkt umweltwirtschaftliche Transformation

09.08.2024

ESSEN: Forschungsvorhaben GreenCraft 
Von Nina van Bevern 

Es ist ein ambitioniertes Forschungsvorhaben, das kürzlich gestartet ist. Unter dem Titel „GreenCraft“ soll innerhalb von drei Jahren eine neue IT-Plattform entstehen, auf der man sich auf umweltwirtschaftlichen Märkten verknüpfen kann. 

Was das genau bedeutet, verrät die Pressemitteilung der Kreishandwerkerschaft Essen: „Die Akteure sind private und institutionelle Kundengruppen, Handwerksbetriebe und umweltwirtschaftliche Marktakteure (Fördergeldgeber wie z. B. die NRWBank). Die Plattform setzt dabei auf den Einsatz von KI-Assistenten (Künstliche Intelligenz). Sie vernetzt die beteiligten Akteure miteinander, stellt die notwendigen Aufbau- und Ablaufstrukturen zur Projektanbahnung, -vorbereitung und -durchführung her und unterstützt die Kommunikation sowie den Datenaustausch. Nach Fertigstellung der Arbeiten am Gewerk begleitet die Plattform auch die Datensicherung und Qualitätskontrolle oder die Überwachung des nachhaltigen Erfolgs des Projektes. 

Die Plattform hilft den Akteuren auch bei dem zum Teil aufwendigen Umgang mit den notwendigen Antrags- und Abrechnungsformularen. Typische Projekte sind Fassadendämmung, Installation von PV-Anlagen oder der Einbau von Wärmepumpen. (…) Zur Sicherstellung der Qualität wird ein Qualitätsstandard für teilnehmende Unternehmen in die Plattform integriert werden. Handwerksbetriebe und weitere Akteure werden nach der Registrierung entsprechend überprüft. Der Qualitätsstandard dient der Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Plattform ist eine Einladung an die Umweltwirtschaft, digitale Dienstleistungen einfach und fachgerecht zu nutzen. 

Das Projekt wird im Rahmen des Innovationswettbewerbs ‚GreenEconomy.IN.NRW‘ federführend durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) und dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MLV) gefördert und kofinanziert von der europäischen Union. Die Partner des Forschungsvorhabens sind die Kreishandwerkerschaften Essen und Mülheim/Oberhausen, die Unternehmen KAUZ GmbH (Entwicklung der KI-Assistenten) und Lokaleshandwerk.de GmbH (Programmierung der Plattform), die wissenschaftlichen Partner Fraunhofer IML (Dortmund) und Fraunhofer UMSICHT (Oberhausen) sowie das Zentrum für Umwelt, Energie und Klima der HWK Düsseldorf.“ 

Foto: Kreishandwerkerschaft Essen 

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