KettIN-Umfrage: Die Weihnachtsbeleuchtung wollen alle
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21.06.2024
KETTWIG: Der KettIN Vorstand präsentiert das Umfrageergebnis
Von Nina van Bevern und Kosmas Lazaridis
Nach der Neuformierung wollte es der Vorstand von KettIN wissen: Was wünschen sich die Mitglieder von, was soll der Verein künftig machen? An der Umfrage, die verschiedene Arbeits- und Lebensbereiche der Kettwiger abdeckte, konnten alle Interessierten mitmachen. Das Ergebnis: Zahlenmäßig ernüchternd, denn von weit über 18.000 Einwohnern der Gartenstadt, haben gerade einmal 152 ihre Stimme abgegeben. Darunter 25 KettIN-Mitglieder. „Da hatten wir uns natürlich mehr erhofft“, geben Fabian Schulte und Malte Roeder im Rahmen einer kleinen Pressekonferenz zu. Zu denken würde auch geben, dass von den insgesamt 48 Mitliedern von KettIN nur rund die Hälfte mitgemacht hätte. „Dabei geht es doch genau um sie. Um die Arbeit des Vereins“, so Schulte.
Trotzdem sei das Ergebnis der Umfrage zumindest ein Anhaltspunkt, mit dem man arbeiten könne, gibt sich der Vorstand optimistisch. Aus der Umfrage geht beispielsweise hervor, dass den Kettwiger Geschäftsleuten die verkaufsoffenen Sonntage immens wichtig sind. „Einige verdienen an solchen Tagen ihren Monatsumsatz hinzu. Dabei sind es in erster Linie auswärtige Besucher, die hier sonntags einkaufen. Auf diese Kaufkraft kann Kettwig nicht verzichten“, unterstreicht Fabian Schulte. Für die Kettwiger selbst sind laut Umfrage die Feste wichtiger als das sonntägliche Shoppingvergnügen. Da aber beides miteinander gekoppelt ist, kommen alle auf ihre Kosten.
Bei dem Thema Feste drängt sich die Frage auf, wie es in diesem Jahr mit Brunnen- und Kürbisfest aussieht. „Wir führen Gespräche mit mehreren Partnern zwecks Organisation. Wir sind ein so kleiner Verein, da können wir die Planung und Durchführung nicht allein stemmen. Zum Stand der Dinge können wir aktuell nichts sagen, aber seitens KettIN würden wir uns freuen, wenn beide Feste stattfinden“, erklärt Fabian Schulte. Es ist eine Frage des Geldes. Ist ein Brunnenfest mit maximal 25.000 Euro auf die Beine zu stellen? Dann würde es sich für den Veranstalter lohnen. „Das letzte Brunnenfest wurde in Eigenregie vom vorherigen Vorstand durchgeführt. Es war sehr schön, hat aber auch 60.000 Euro gekostet, um mal eine Hausnummer zu nennen. Das ist in der aktuellen Finanzlage nicht möglich“, wissen Schulte und Roeder und springen direkt weiter im Jahr: „Fürs Kürbisfest wäre es toll, wenn sich Anwohner und Geschäftsleute beteiligen und beispielsweise den Ortskern gruselig schmücken würden. So wie die Anwohner in der Kaiserstraße mitgemacht haben“
Noch etwas weiter vorgerückt steht die Weihnachtsbeleuchtung an. Und die wollen laut Umfrage alle. „Von der Wartung übers Aufhängen bis zur Einlagerung sind wir mit 9.000 Euro dabei“, macht der stellv. KettIN Vorsitzende Malte Roeder auf die Kosten, die der nostalgische Lichtzauber mit sich bringt, aufmerksam. Auch hier ist der Vorstand für jede Unterstützung dankbar. „Für den verkaufsoffenen Sonntag im Dezember (01.12.24) unter Federführung des HVV und Zusammenarbeit mit dem KettIN ist ein offizielles Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung, mit Aktionen am Märchenbrunnen geplant. Leider wurde das ursprünglich am ersten Wochenende geplante Adventsdorf des HVV auf das zweite Wochenende im Dezember verschoben“, erklärt der KettIN Vorstand.
Geplant wird aktuell ebenfalls die Wiederbelebung der Unternehmertreffen. Damit sich die Geschäftsleute untereinander besser vernetzen können. Denn nur gemeinsam ist man stark – so lautet schließlich auch das Motto auf der Homepage des Vereins. Und natürlich freut sich der Vorstand weiterhin über neue Mitglieder und Interessierte, die sich gerne bei KettIN einbringen möchten.
Fotos: Kosmas Lazaridis
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