Nordischer Charme und lecker Fisch in Bremerhaven

23.04.2024

KETTWIG: HVV on Tour 
Von Nina van Bevern 

Manchmal muss es einfach Meer sein! Dies dachten sich wohl auch die Teilnehmer der HVV-Tour nach Bremerhaven. Die kleine Schwester Bremens bezauberte mit nordischem Charme und leckeren Fischgerichten. Was die Kettwiger auf ihrer Reise alles erlebt haben, fasst für Kettwig intern Rita Forstmann zusammen: „Zuerst wurde in Worpswede Halt gemacht. Die Gruppe erfuhr, wieso sich die Künstler gerade mitten im Teufelsmoor niederließen und diese kleine Künstlerkolonie gegründet hatten. In Bremerhaven lag das Hotel so günstig, dass man in einigen Minuten an der Nordsee und am Hafen war, aber ebenso in der Fußgängerzone und im Shopping-Center. 

Am nächsten Tag gab es die Hafenrundfahrt durch die Überseehäfen. Das Glasdachschiff schipperte entlang der Marina, an riesigen Containerschiffen, Schleppbooten, einer großen Werft vorbei, in der Ferne lag ein Kreuzfahrtschiff. Weitere unbedingt sehenswerte Attraktionen in Bremerhaven sind das Klimahaus, das Auswandererhaus, der Zoo und das Schifffahrtmuseum. All diese Museen sind fußläufig zu erreichen und von der Gestaltung und Darstellung toll gemacht. Jeder hatte Zeit und Muße, sich das Museum anzusehen, das ihn am meisten interessierte. 

Abends gab es noch Gelegenheit, durch den Fischereihafen zu schlendern und in einer der zahlreichen Fischgaststätten leckeren Fisch zu essen. – Am nächsten Tag stand Bremen auf dem Programm: größer, älter als Bremerhaven und von daher auch unbedingt sehenswert. Das Schnoorviertel verleitete zum Bummeln. Der Dom und das Rathaus, der Roland mit den spitzen Knien, aber auch 'Unser lieben Frauen Kirche' mit den farbenfrohen Fenstern, wohin man sich bei dem plötzlich einsetzenden Regen flüchten konnte, sind sehenswert und wunderschön. 

Schon waren die Bremerhavener Tage um, aber auf dem Rückweg wurde noch ein Halt in Osnabrück gemacht. Osnabrück ist ebenfalls eine Stadt, die gar nicht so bekannt ist, obwohl sie die viertgrößte Stadt Niedersachsens ist. Alle waren der einhelligen Meinung, eine tolle Stadt. Das Rathaus, von dessen Treppe der Westfälische Frieden verkündet wurde, der große eindrucksvolle Dom, der sog. Bürgerbrunnen, für dessen Betrachtung man viel Zeit braucht, weil so viele Figuren zu bestaunen sind, aber auch die vielen kleinen Straßen, die hübschen Häuser haben allen gut gefallen! Es war eine interessante, schöne Reise.“ 

Fotos: Privat 

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