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Böses Treiben im schönen Städtchen

24.02.2024

KETTWIG: Autorenlesung mit Musik 
Von Nina van Bevern 

Einen Abend voller Genüsse planen der Förderkreis der Stadtteilbücherei Kettwig und der Hummelshain Verlag in Zusammenarbeit mit Buch Decker. Am Dienstag, 19. März, holen sie die Kettwiger Autorin Brigitte Fischer in den Saal der Freien evangelischen Gemeinde am Steinweg. Ab 19 Uhr liest sie hier aus ihrem neuen Kriminalroman. Dazu werden Getränke und unterhaltsame Livemusik serviert. 

Erich Schmidt-Dransfeld, Vorsitzender des Fördervereins der Stadtteilbücherei, hat zu diesem illustren Ereignis eine Ankündigung verfasst: „Brigitte Fischer liest am 19. März aus ihrem dritten Krimi. Darin ermittelt wieder Kommissar Leonardo Liebig. Die Kettwiger Autorin hat ein weiteres Mal eine verzwickte Geschichte entwickelt, der es nicht an Spannung fehlt. 

Anfangs wirkt so Einiges augenscheinlich. Da ist beispielsweise der erste Tote ein ehemaliger Richter, der sich in seiner Laufbahn nicht besonders beliebt gemacht hatte. Doch schnell wird klar, dass vieles ganz anders liegt als die beiden Ermittler Liebig und Kosinski zunächst denken. Zur gediegenen Krimihandlung und der Spannung kommt wieder der geschickt eingearbeitete Bezug zu Kettwig, der den Roman zu einem echten Regionalkrimi macht. Die Autorin, die länger im Ausland war, ist in Kettwig heimisch geworden und hier tief in unseren Kettwiger Kosmos eingetaucht. Als weit Gereiste besitzt sie eine gute Beobachtungsgabe und schaut mit dem Brennglas genau auf die Menschen um sie herum und das Leben hier. Sie zeichnet ihre Charaktere dann aber nicht bierernst, sondern immer etwas augenzwinkernd. 

Krimifreundinnen und -freunde kommen bei dem Roman voll auf ihre Kosten. Kettwiger kennen natürlich die Schauplätze und können ein wohliges Schaudern entwickeln, wenn sich in unserem schönen Städtchen ein ungeahntes böses Treiben entwickelt. Das teure Seniorenstift Bel Aire, in dem die Hauptfiguren leben und ableben, sucht man zwar in Kettwig vergeblich. Aber es steht in durchaus vergleichbarer Ausführung mehrfach in der Nähe. Der Bürgerbus, den der Kommissar auf seiner letzten Fährte nutzt, ist hingegen echt, und dass er ihn nutzt, sein Glück. Aber mehr kann nun wirklich nicht verraten werden. 

Denn der Abend mit der Lesung soll so werden wie das Buch – spannend und unterhaltsam. Dazu gehören Getränke (es gibt einen kleinen Getränkeausschank) und natürlich Musik. Die liefert diesmal ‚händl & grantl‘, das sind Jürgen Koch am Saxofon oder Klavier und Lou Portuondo mit tiefsinnigen Songs. Wenn es klappt, werden sogar Texte aus dem Buch vertont. 

Der Eintritt ist frei, aber Spenden sind willkommen. Sie sind für weitere Leseförderungs- und Literaturaktivitäten des Förderkreises bestimmt. Anmeldung ist nicht erforderlich, aber organisatorisch hilfreich und deshalb erbeten via Mail unter info@buecherkeller.org oder unter Tel.: 01520-45 88 217.“ 

Fotos: Reiner Worm, händl & grantl
Cover: Hummelshain Verlag 

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