Viertklässler erkundeten die Realschule mit allen Sinnen

04.12.2023

KETTWIG: Tag der offenen Tür 
Von Nina van Bevern 

Seit der Neugründung der Realschule vor drei Jahren, tut sich eine Menge an der Brederbachstraße 19. Die Stadt investiert hier viel Geld, um die Einrichtung zu modernisieren und ein attraktives Lernumfeld für die Zukunft zu schaffen. Das neue Konzept (KSR) können Interessierte in Ruhe auf der Homepage der Schule nachlesen – beim Tag der offenen Tür konnten sich interessierte Viertklässler zusammen mit ihren Eltern schonmal persönlich ein Bild von der Schule machen. Die aktuell dreizügige Einrichtung öffnete ihre Türen und lud zum Erkunden und Mitmachen ein. Überall gab es für die jungen Besucher etwas Spannendes zu entdecken und natürlich auch tun. Denn alle Fachbereiche boten tolle Mitmachangebote an. 

Turbulent ging es beispielsweise in der Sporthalle zu. Auf so genannten Wackelbrettern konnten die Kinds versuchen, Murmeln allein durch die Motorik ihrer Beine durch ein Labyrinth zu führen. Was vielleicht einfach klingen mag, entpuppte sich als kniffelige Aufgabe. Bei den Naturwissenschaften waren die jungen Besucher eingeladen, selbst Experimente durchzuführen und so ganz spielerisch in kommende Lernbereiche hineinzuschnuppern. Angeleitet wurden sie dabei von engagierten Realschülern, die helfend mit Rat und Tat zur Seite standen. 

Das Miteinander und der gegenseitige Respekt sind wichtige Pfeiler, auf denen die Schülerschaft der Realschule aufgebaut ist. Genauso wichtig ist das Mitspracherecht der Schüler bei vielen Entscheidungen, die die Ausgestaltung ihrer Schule betreffen. „Schließlich ist die Schule nicht nur ein Lern- sondern auch ein Lebensort für unsere Schüler. Da sollen sie sich hier auch entsprechend wohlfühlen“, unterstreicht Schulleiter Dennis Klein-Helmkamp. So entscheiden die Realschüler zum Beispiel aktuell, welchen neuen Bodenbelag sie haben möchten. Über entsprechende Gremien wurden bereits zwei Beläge ausgewählt und in jeweils einem Raum verlegt. Jetzt können die Schüler entscheiden, welchen Bodenbelag sie schöner finden. Dieser wird dann überall in den vorgesehenen Bereichen verlegt. Zur neuen Ausstattung gehören auch moderne Tafelsysteme, die das digitale Arbeiten weiter vorantreiben. 

Fotos: Kosmas Lazaridis 

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