Der Harz – einfach sagenhaft!

23.08.2023
KETTWIG: HVV Reisen
Von Christine Broders
Am 6.8. machten sich 35 reiselustige Menschen mit dem HVV auf den Weg in den Harz. Voller Erwartung, ob auf dem Brocken wohl wirklich Hexen wohnen und ob die Fachwerkhäuser in Wernigerode und Quedlinburg wirklich so toll sind, wie man sie im Fernsehen oder in Bildbänden immer sieht. Das Ziel und gleichzeitig Standortquartier war Wernigerode, die „bunte Stadt am Harz“. Diese blickt auf eine bereits 900-jährige Geschichte zurück. Mittelpunkt der Altstadt ist der von farbenprächtigen Häuserfassaden umgebene Marktplatz und der Marktbrunnen, nicht zu vergessen das Schloss. Mit der Bimmelbahn ging es direkt vom Hotel aus zum Schloss, wo zwar keine Führung angesagt war, aber es war alles gut ausgeschildert. Im Übrigen konnte man im schönen Innenhof Kaffee und Kuchen genießen oder im Lustgarten wandeln. Auf jeden Fall hatte man einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Leider spielte das Wetter bei der Besichtigung der Weltkulturerbe-Stadt Goslar nicht mit, so dass sich die Gruppe freute, im Trockenen - weil von innen - die Stabkirche Hahnenklee und die Exponate im Uhrenmuseum in Bad Grund zu bewundern. Der anschließende Kaffee mit selbst gebackenem Kuchen ließen das schlechte Wetter vergessen.
In Braunlage musste die Fahrt mit der Seilbahn auf den Wurmberg wegen des schlechten Wetters und Sturmgefahr abgesagt werden. Also gab es den fantastischen Blick auf den Brocken, die Magdeburger Börde und den Kyffhäuser nicht. Jedoch machte sich eine kleine Gruppe auf den Weg, den Berg zu Fuß zu erklimmen. Sie ist bis zur Mittelstation gekommen, ganz nach oben war zeitlich nicht zu schaffen gewesen. An der Mittelstation angekommen lockte ein Restaurant, was natürlich – wie sollte es anders sein - geschlossen hatte! Also ging es ohne Stärkung nach Braunlage, wo inzwischen der Rest der Gruppe eine Stadtbesichtigung und einen Bummel durch den Kurpark gemacht hatte. Zurück ging es nach Wernigerode, wo es feinen Harzer Baumkuchen im gleichnamigen Haus gab.
Das Wetter besserte sich zusehends und die Ausflüge mit der Harzer Schmalspurbahn, vorbei an hohen Felsen, wilden Flüssen und ehemaligen DDR- Grenzanlagen sowie der Besuch der im Krieg sehr zerstörten Stadt Nordhausen konnten stattfinden. Auf dem Programm für die nächsten Tage stand noch der Besuch der Ecker- und Okertalsperre, sowie das Welfenschloss Blankenburg, der Dom von Halberstadt, der Hexentanzplatz in Thale und Quedlinburg. Bei Blankenburg wurde noch schnell ein Stopp eingelegt, um die beeindruckende Hängebrücke an der Rappbode-Talsperre zu besichtigen. Ganz Mutige können an diesem Ort allein oder zu zweit einen Sprung aus 100 Metern Höhe an einem rund 75 Meter langen Seil in die Tiefe wagen oder über die Doppelseilrutsche über das Wasser „rutschen“.
Blankenburg verfügt über einen wunderschönen Schlossgarten mit blühenden und duftenden Rosen, wonach der Rosengarten benannt ist. Der Dom von Halberstadt ist beeindruckend und hat wunderschöne Glasfenster. Der Hexentanzplatz ist ein 454 m über dem Meeresspiegel liegendes Felsplateau, das zu vielen Sagen und Mythen und die Reisebegleitung des HVV zu einem Hexentänzchen anregte. Die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg lud mit seinen unzähligen Fachwerkhäusern, den schönen Gassen und verwinkelten Ecken, dem Rathaus und der Stiftskirche zum Bummeln und Erkunden ein. Müde und voller Eindrücke ging es zurück nach Wernigerode und am nächsten Tage nach Kettwig. Jetzt kommt die Zeit, die vielen Erlebnisse zu sortieren und zu „verdauen“….
Fotos: Privat
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