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Kalabrien – Italiens bezaubernder Süden

07.10.2022

KETTWIG: HVV Reisen 

Ob diese Behauptung stimmt, wollte eine Reisegruppe, die mit dem HVV im September nach Kalabrien geflogen ist, prüfen. Und es stimmte! Schon bei der Ankunft lachte die Sonne, das Meer schillerte in den verschiedensten Blau- und Türkistönen, die Bäume waren noch völlig grün. Dank des frühen Fluges konnten die Zimmer schon in der Mittagszeit bezogen werden – und schnell konnte man die Umgebung der schönen Ferienanlage in Augenschein nehmen. Am nächsten Tag war die freundliche Reiseleiterin – eine Schweizerin, durch die Liebe nach Kalabrien verschlagen vor Ort, um die eindrucksvollen kalabrischen Orte, Aussichten und Sehenswürdigkeiten zu zeigen. 

Vorwiegend ging die Fahrt an der wunderschönen Küste des tyrrhenischen Meeres entlang von Tropea bis Reggio di Calabrio, oftmals mit dem Blick auf den rauchenden Stromboli. Beim Besuch im Volkskundemuseum in Palmi ging es um kalabrische Bräuche. Es wurden aber auch Funde aus der Vergangenheit gezeigt, die Auskunft gaben über die Kultur Kalabriens. Sehr eindrucksvoll war die Stadt Reggio di Calabrio, zum einen wegen des imposanten Doms, aber auch wegen der Geschäftsstraßen zwischen großen, eindrucksvollen Hausfassaden, der Uferstraße mit den riesengroßen Fici di Magnolia und vor allem wegen des Archäologischen Museums. Hier sind zwei Bronze-Ritter von beeindruckender Schönheit aus dem 5.JH vor Christi Geburt ausgestellt. Sie wurden per Zufall von einem Taucher gefunden und stammen vermutlich aus römisch-griechischer Zeit. 

In der hübschen Fischerstadt Scilla gab es die Mittagspause mit Schwertfisch-Spezialitäten in einem gemütlichen Restaurant - direkt mit Blick auf das herrlich blaue Meer. In der alten Burg über der Stadt Scilla konnte man ein Schiff für den Schwertfischfang bewundern und anschließend bei einem Bummel durch die engen Gässchen alle möglichen Produkte von und mit Bergamotte erstehen. 
Ein Ausflug nach Pizzo gehörte ebenfalls zum Programm. Die Besonderheit neben dem berühmten Castello Aragonese, wo der Schwager Napoleons gelebt hat, war eine Felsenkirche, die Piedigrotta, in der drei Künstlergenerationen unzählige Figuren aus dem Stein heraus gehauen haben. In Ort Pizzo gab es dann das leckere Tartufo-Eis, der Konditor zeigte, wie die köstlichen Kugeln zubereitet werden. Ein kleines Tuktuk fuhr einige wieder zurück zum Bus, knatternd, schnell, fast waghalsig. 

Eine Tour führte auch in das Inland, und zwar in das Städtchen Serra San Bruno, benannt vom Gründer des Kartäuserordens. Dort war eine Quelle, die angeblich heilende Wirkung hat, inmitten von Buchen, großen Eichen und anderen Laubbäumen. Wenn man genau hinsah, waren schöne Steinpilze zu finden. Für die Gruppe gab es in einem hübschen kleinen Restaurant Nudeln mit eben jenen Steinpilzen. An den freien Tagen bestand die Möglichkeit, die hübsche Stadt Tropea, den feinen Sandstrand, das warme Meer, frischen Thunfisch, den Swimming Pool in der Hotelanlage und dazu köstlichen Limoncello-Spritz zu genießen. Gesund und voll schöner sonniger Eindrücke kehrte die Gruppe nach Kettwig zurück, wo zum Glück auch noch die Sonne schien. 

Fotos: Privat 

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