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Charlottenhofstraße soll acht Monate lang gesperrt werden!

28.04.2022

KETTWIG: Schlechte Aussichten für Autofahrer! 
Von Nina van Bevern 

Warum tut sich nichts auf der Charlottenhofstraße? Wann startet die angekündigte Baumaßnahme? Kettwig intern hat bei der Stadt nachgefragt und von Pressereferent Patrick Betthaus folgende Auskunft bekommen:
„Im Rahmen der Bauvorbereitung für die Maßnahme Charlottenhofstraße sind im Bereich der Steilrampe zwischen der Einmündung Werdener Straße und dem Beginn der Serpentinen Straßenschäden festgestellt worden, deren Ursache möglicherweise auf den dortigen Untergrund zurückzuführen sind. Daher ist es nötig, in diesem Bereich geologische Untersuchung durchzuführen, um Erkenntnisse über die Zusammensetzung und Tragfähigkeit des Untergrundes zu erhalten. 

Sobald Ergebnisse vorliegen, müssen dann eventuell weitere zusätzliche technische Maßnahmen zur Ertüchtigung des Untergrundes konzipiert und bei der Ausschreibung der Straßenbauarbeiten entsprechend berücksichtigt werden. Konkretes kann allerdings erst dann gesagt werden, wenn die Ergebnisse vorliegen. Aufgrund einer bereits mehrfach verlängerten baustellenbedingten Vollsperrung der Isenbügeler Straße in Heiligenhaus und der damit zusammenhängenden Nutzung der Charlottenhofstraße als Umleitungsstrecke, war es bislang aus verkehrstechnischen Gründen allerdings noch nicht möglich, die notwendigen Untersuchungen im Fahrbahnbereich durchzuführen. Um die Bauvorbereitung weiter fortsetzen zu können, müssen jedoch die Erkenntnisse der geologischen Untersuchungen abgewartet werden. 

Insofern wird sich der bisher angedachte Baubeginn verzögern – ein konkreter Starttermin kann daher aktuell noch nicht genannt werden. Ganz grundsätzlich kann Stand jetzt mit einer Bauzeit von rund 8 Monaten für die Gesamtmaßnahme ausgegangen werden. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite muss die Charlottenhofstraße in diesem Zusammenhang für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Für die Dauer der Vollsperrung soll dann eine Umleitungsstrecke von Kettwig über die Ringstaße, Heiligenhauser Straße,  Ruhrstraße und Isenbügeler Straße bis zum Kreisverkehr Langenbügeler Straße in Heiligenhaus eingerichtet. 

Um die Erreichbarkeit der angrenzenden Wohngebiete und der Klinik aufrecht erhalten zu können, ist vorgesehen, die Arbeiten jeweils abschnittsweise unter Vollsperrung des betreffenden Ausbauabschnittes durchzuführen. Das genaue Ablauf- und Verkehrskonzept wird bei der weiteren Vorbereitung der Baumaßnahme mit den Beteiligten abgestimmt. Sobald es Konkreteres gibt, werden natürlich auch die Anlieger*innen und die Öffentlichkeit informiert.“ 

Foto: Kosmas Lazaridis 

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